Fleißige Hände werden gebraucht! Arbeitseinsatz im Trüllketal - 12. bis 19. Oktober 2013
Der Verein, die Natur- und Umwelthilfe Goslar e. V. hat in diesem Jahr (2013) Grundstücke im Trüllketal bei Goslar gekauft. Warum? Einer unserer Aufgaben ist neben der Erhaltung und Sicherung von Kalk-Halbtrockenrasen auch der Amphibienschutz. Das Trüllketal mit seinem Bach, der Trüllke, und den kleinen Teichen bietet günstige Voraussetzungen für Amphibien und Reptilien, aber auch für Pflanzen, die Feuchtstandorte lieben, wie die Sumpfdotterblume, das Breitblättrige Knabenkraut (eine einheimische Orchidee), die Bach-Nelkenwurz oder auch die Liliengewächse. Viele Vögel, Libellen und Schmetterlinge sowie andere Insekten haben hier einen Lebensraum gefunden, der jedoch, wenn keine Pflegemaßnahmen stattfinden sollten, kurz vor dem Zusammenbruch steht.
Der Teich Grevelquelle ist das wichtigste Amphibienlaich-gewässer im Westen des mittleren Salzgitterschen Höhen-zuges. Daneben gibt es nur noch zwei, von der Natur- und Umwelthilfe Goslar gebaute Tümpel, bei Heimerode und am südlichen Hirschberg. In dem Teich Grevelquelle sind nachgewiesen: Grasfrosch, Erdkröte, Geburtshelferkröte, Grünfrosch, Teichmolch, Fadenmolch, Bergmolch, Kammmolch.
Othfresen-Heißum. Wenn der Termin für eine geführte Wanderung angesetzt ist, dann kann nichts die Mitglieder und Gäste der Natur- und Umwelthilfe Goslar e. V. davon abhalten – auch nicht das in der Überschrift nur andeutungsweise beschriebene Wetter. Volker Schadach, 1. Vorsitzender des Vereins, hatte offensichtlich diesmal seinen sonst durchaus positiven Einfluss auf die Wettergestaltung nicht durchsetzen können.
Othfresen/Heißum - 3. Januar 2013 -
Nachdem die Bestände der Bienen-Ragwurz, eine unserer einheimischen Orchideen, durch extreme klimatische Bedingungen drastisch zurückgegangen sind, es waren 360 Pflanzen im
letzten Jahr, die uns durch den Kahlfrost verloren gegangen sind, wollten wir es wissen: Haben sich die Bestände erholt?
Foto: Regine Schulz